Ich unterscheide zwei Zeit/Wesenslinien. Das eine ist der physische Körper, dessen Erbgut mitsamt Zellerinnerung und das andere ist die Seele, das Bewusstsein, das Ich mitsamt Erinnerung. Das ergibt sich aus der immensen Literatur über Erinnerungen an vergangene Leben. Selten erinnern sich Menschen an vergangene Leben, wo sie Mitglied der selben Familie sind, der sie aktuell zugehören.
Daraus ergibt sich folgendes Szenario. Die Seele erinnert sich an vergangene Leben auf einer anderen bewussteren Ebene der Wahrnehmung als der Körper oder das Zellbewusstsein sich erinnern kann. Das Zellbewusstsein ist somatisch, also das animale oder animalische Nervensystem bzw. cerebrospinale Nervensystem, oder schlicht nervenbasiert.
Die Seele, oder das Ich, kann Erinnerungen bzw. Trauma haben, die entweder mit der Zeitlinie der Seele zu tun haben oder aber auch mit der Zellerinnerung des Körpers. Die Zellen jedoch haben eine rudimentärere Form der Wahrnehmung als die Seele. Während die Seele im bewussten Verständnis oder eben auch im bewussten Unverständnis einer Erinnerung agiert, äussert sich die Körpersymptomatik dahingehend, dass dort das Körperbefinden eine Rolle spielt. Bsp. Wohlsein, Unwohlsein, verschiedene Formen des Schmerzes bis hin zu komatösen Zuständen. Ob sich Zellen an den Tod ihrer Vorfahren erinnern können, bin ich mir nicht sicher, denn das würde eine Verschränkung voraussetzen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, das dies so ist. Die Seele kann in unbekanntem Ausmass auf die Erinnerungen von Zellen, sprich der Erinnerung des Körpers, zugreifen, der Körper jedoch kaum auf die Erinnerungen des Ichs welches den Körper gerade beseelte. Obwohl da auch eine Verschränkung bestehen muss. Warum das so ist, erschliesst sich mir nicht ganz.
Also, jetzt kommt mir einer daher und schwätzt etwas von Ahnenkult oder noch besser von seiner Rasse und meint doch wohl damit die „primitive“ Ebene des materialistischen Körpers und dessen Zellerinnerung. Die Seele, das Ich, reinkarniert jedoch, und das belegt wiederum auch die Literatur, gerne in denselben Erdteilen bzw. im selben Kulturkreis, wobei die Gattung oder die Rasse des Körpers eine untergeordnete Rolle spielt. Hieraus ist zu schliessen, das Rassismus jeglicher Art materiell ist und dementsprechend einem materiell orientierten Geist entstammt.
Wer also die Rasse für besonders wichtig hält, sollte doch bedenken, dass die Seele eines Menschen keine Rasse ist oder hat. Es wurden niemals Bewusstseine selbst katalogisiert, sondern vielmehr das was oder wie die Menschen als Gesamtheit von Körper und Seele taten. Daraus wurde auf einen Charakter geschlossen.
Wir befinden uns an einem sehr tiefen Punkt des Materialismus. Das Ich, als unsterbliches nichtmaterielles Geschöpf, gibt es in der heutigen künstlichen Realität beinahe nicht mehr. Wer also diese Spirale in den Materialismus umkehren möchte, sollte sich vergegenwärtigen, dass er nicht sein Körper ist, sondern dass er einen Körper hat. Er wurde ihm für eine Lebenszeit von der Schöpfung geschenkt. Beide, der Körper und die Seele haben unterschiedliche Erinnerungen. Die Heilung liegt auf gesamtheitlicher und nicht wie so viele heute annehmen nur auf körperlicher oder allein auf seelischer Ebene. Dazu muss man erkennen was man ist und was man hat.
Möge jeder diesen Text nach eigenem Gusto bewerten, er soll zur Sinnierung anregen.
Mfg Chnopfloch
Videoarchiv www.chnopfloch.ch
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