Karmalogie

In einigen Bereichen der esoterischen Psychologie spielt das Konzept Karma eine große Rolle. In der westlichen Welt hat Karma im allgemeinen nur eine Bedeutung: Jedem geschehe nach seinem Handeln, gute und schlechte Taten werden wie in einem Kontobuch notiert, gegeneinander abgewogen und das Schicksal serviert so dem Menschen die tägliche Differenz in Form von positiven oder negativen Erfahrungen. Basierend auf der eigenen Vergangenheit und den eigenen guten oder schlechten Taten des Betreffenden erfährt dieser was ihm gerade geschieht. Daraus wird geschlossen, dass jeder selber Schuld an seinem Schicksal ist.

Wenn jemandem schlechtes widerfährt und dieser sich nicht einmal an etwas erinnern könnte was diesen Schicksalsschlag aufwiegen würde, dann wird damit argumentiert, dass der Ausgleich in vergangenen Leben zu suchen sei. Der Leidende muss in vergangenen Leben etwas getan haben, was die Ursache für sein gegenwärtiges Leiden ist. Irgend eine böse Tat, die sein Leiden rechtfertigt. Wer sich aber nicht an so etwas in einem vergangenen Leben erinnern kann, oder sich überhaupt nicht an vergangene Leben erinnert oder nicht daran glaubt, nun, der ist aufgeschmissen.

Das denken in Bilanzen, Soll- Und Habenseiten ist eine neuzeitliche Erscheinung und ist heute in der Geschäftswelt, den persönlichen Beziehungen und sogar zwischen Eheleuten weit verbreitet. Netzwerker, Medienleute und viele andere Bereiche arbeiten mit ähnlichen Konzepten und erzeugen mit etablierten Techniken solche Schuld- oder Dankbarkeitsgefühle und damit energetische Abhängigkeiten.

Daher ist es kein Wunder, dass die moderne Esoterik sich desselben Mittels bedient, um das Leben zu erklären: Das Leben ist ein Business, ein Geschäft und du bist eine Firma mit Kontobuch. Auch und besonders im spirituellen Bereich. Man kann Schlechtes tun, wenn man genauso viel Gutes tut, dann ist man quitt. Wenn man mehr Gutes tut, dann geht es einem noch besser und wenn man mehr Schlechtes tut, dann wird das Schicksal dafür sorgen, dass hier ein Ausgleich geschaffen wird, indem man Schlechtes erfährt. Im Umkehrschluss ist jemand dem es gut geht, der zum Beispiel reich ist, der ist gut und derjenige dem es nicht gut geht, dem Armen, der ist eben nicht gut. Das sieht man doch an seinen Lebensumständen. Hätte er ein besseres Karma, dann ginge es ihm auch besser, nicht wahr?

Das Leben ist ein einziger großer Deal. Das Karma einer Person ist die Bilanz einer Firma.

Die Ansicht „Jeder ist an seinem Schicksal selber Schuld“ ist eine seit der Esoterikwelle in den sechziger Jahren in der Gesellschaft weit verbreitete pseudospirituelle Überzeugung. Viele esoterische Richtungen benutzen dieses Konzept um daraus Kapital zu schlagen. Du bist eine spirituelle Firma mit Kontobuch und wir helfen dir dabei deine Bilanz in Ordnung zu bringen. Richtiges Denken und Handeln wird angeboten und wer sich nicht genau an die gebotenen Techniken hält, bei dem funktioniert es nicht und derjenige der keine Erfolge erzielt, hat sich nicht an die gebotenen Techniken gehalten, falsch gedacht oder ist schädlichen Einflüssen ausgesetzt, die verhindern, dass die gebotenen Techniken wirken. Wie schon erwähnt, jeder ist selber Schuld an dem was ihm widerfährt und so sind auch nie die gebotenen Techniken schuld wenn etwas nicht wie gewünscht funktioniert, sondern immer derjenige der sie anwendet.

Diese Art von Denke hat auch in der alternativen Medizin um sich gegriffen. So ist es heute nicht verwunderlich, warum eine Krankenschwester eine Schmerztablette gegen Kopfweh mit der Begründung verweigert, man hätte eben falsch gedacht und man solle lieber darüber nachdenken was man selbst getan hat, was die Kopfschmerzen verursacht.

In Gemeinschaften mit esoterischem Einschlag, darunter auch Logen und sogenannte Geheimgesellschaften wird eine ganz ähnliche Ansicht über die Schuld und Unschuld, Vorteil und Schaden, Verlust und Profit vertreten. So ist es für skrupellose Geschäftsleute einfach, die Ursache für den Schaden, den sie anrichten, beim Karma des Opfers zu behaupten. Irgendetwas wird das Opfer ja wohl getan haben, damit ihm das gerade widerfährt und der Profiteur kann seine Beute mit der Rechtfertigung einstreichen, dass er ja früher auch etwas Gutes getan haben muss, denn er profitiert ja. Ein schlechtes Gewissen wird dadurch zum vornherein ausgeschlossen. Das Bewusstsein nichts Schlechtes getan zu haben, zeigt sich im Wohlstand und dem Reichtum. Hätte man selbst ein schlechtes Karma, dann würde man nicht so leben können.

Mit dem Konzept des „der andere ist selbst an seinem Schicksal schuld“ lassen sich für Kriminelle alle Taten rechtfertigen, Der Mörder lädt seine Verantwortung auf sein Opfer ab und sieht sich als Gehilfen des Schicksals. Wenn er es nicht getan hätte, dann würde sich das Schicksal jemand anders aussuchen, der den Job erledigt. Das Opfer musste seines Karmas wegen sterben. Zwingend. Die Schuldfrage ist geklärt und eine Gewissensfrage stellt sich gar nicht. Das ist denn auch der Grund, warum gewisse Familien und Gruppen ihre kriminellen Machenschaften über Generationen ausüben können, ohne dass das Karma in Form eines Kontos ihnen etwas anhaben kann. Eine Sünde ist keine Sünde mehr, wenn das Gewissen nicht mitspielt.

Stirbt der Soldat auf dem Schlachtfeld, hatte er ein schlechtes Karma, selber Schuld, überlebt er, ist er zwar traumatisiert, aber er hatte dennoch ein gutes Karma. Wie einfach für den Herrn General und Freimaurer seine Mannen ohne Gewissensbisse in die Schlacht zu schicken. Sein eigenes Karma steht außer Frage, er ist ja nicht auf dem Schlachtfeld.

Es erübrigt sich zu fragen, was ein drei Monate altes Baby getan haben soll, wenn es an Unterernährung stirbt. Irgend etwas in einem vergangenen Leben, sagt man, eine Lektion, sagt man. Wer will, kann sich mit diesem Konzept alles rechtfertigen. Kinder die misshandelt werden haben in früheren Leben demnach etwas getan, womit sie ihr gegenwärtiges Leiden verdienen. Der Misshandler ist Erfüllungsgehilfe des karmischen Schicksals, ihn trifft keine Schuld.

Wenn das denn so wäre, warum können sich die meisten Menschen nicht an ihre vergangenen Leben erinnern? Wenn das eine Lektion sein soll, macht es keinen Sinn, wenn man nicht einmal weiß, was man dabei eigentlich lernen soll. Wie soll man eine Bilanz in Ordnung bringen, wenn man nicht einmal den Kontostand und die einzelnen Posten kennt?

Doch halt, auch für die Zweifler gibt es weiterführende „geheime“ Erklärungen, natürlich nur für Eingeweihte des inneren Zirkels. Einige Richtungen der esoterischen Psychologie haben Erklärungen bereit, warum sich jemand nicht an seine schlechte Tat erinnern kann. Weder in diesem noch in vorherigen Leben.

Er hat nämlich noch nichts getan.

Sie ist bislang noch nicht geschehen, diese schlechte Tat, die selbst Ursache für eine gegenwärtige Misere ist. Diese Tat wird erst in der Zukunft geschehen. Man erfährt gegenwärtig die Auswirkungen eines erst in der Zukunft zu geschehenden Ereignisses. Man büßt quasi für etwas, was erst in der Zukunft geschehen wird, etwas was man erst in der Zukunft tun oder unterlassen wird. Hollywood verarbeitet ein ähnliches Konzept im Film Minority Report wo Verbrecher für noch nicht geschehene aber beabsichtigte zukünftige Taten bestraft werden. So ist es psychologisch und ohne schlechtes Gewissen möglich, einem Menschen alles erdenkliche anzutun, wenn man davon überzeugt ist, dass sich das Opfer sein Schicksal selber verursacht.

Man kann sich leicht vorstellen, was sich mit einer solchen Denke alles Rechtfertigen lässt. Die wohlhabende Klasse kann so weitermachen wie bisher, der Zweck heiligt alle Mittel, schließlich ist der Status die Bestätigung für ein gutes Karma, der Arme muss sich bemühen Gutes zu tun, denn seine Lebensumstände zeigen ihm, dass sein Karma schlecht ist.

Über Karma und auch Darma wird in den fernöstlichen Texten viel geschrieben und es gäbe dementsprechend viel zu sagen. In fernöstlicher Tradition ist es üblich Analogien und Geschichten zur Verdeutlichung eines Konzeptes zu verwenden. Karma ist, kurz gesagt, die Möglichkeit einer Entscheidung zwischen verschiedenen Optionen zu haben. Und Aktionen oder Nicht-Aktionen haben Konsequenzen, die wiederum das Leben beeinflussen.

Karma ist kein altertümliches social credit system, sondern eine Hilfe um seinen Weg im Leben, sein Darma zu finden.

Es gibt Ursache-Wrkungsverhältnisse, das streitet niemand ab, doch kindliche Prägungen, Wertvorstellungen, Weltbild und Umgebung spielen eine noch grösserer Rolle im Verhalten eines Menschen. Es ist oftmals eine erste schlechte Tat, die weitere ähnliche Taten nach sich zieht, je nach Rechtfertigung die sich ein Mensch zurecht gelegt hat. Handlungen gegen die eigene Ethik rächen sich, indem sie einen Menschen dazu zwingen, eine Rechtfertigung und Entschuldigung zu finden und so den Verstand in Konflikte stürzen. Es ist in solchen Fällen meist die Sünde selbst und der eigene Glaube, der Konflikt mit der Konditionierung, die man im Leben erfahren hat, die einen bestraft. Die feinstofflichen Vorgänge im Leben eines Menschen sind viel zu komplex um sie in einer Formel zusammenfassen zu können. Es scheint dem einzelnen Faden im Teppich des Lebens kaum möglich zu sein, das Muster zu erkennen, welches er mit anderen Fäden in diesem Teppich bildet.

Die Überzeugung, das jeder selber verantwortlich für sein Schicksal ist, mag für viele ein Weg sein, um mit den Ungeheuerlichkeiten und Perversionen dieser Welt umzugehen, doch ist es auch der Grund, warum Empathie, Mitgefühl und Fürsorge zwischen den Menschen heutzutage so rar geworden ist. Die passende Rechtfertigung in einer Welt wo Individualismus, Selbstverwirklichung und Selbstherrlichkeit zum Kult geworden ist.

Wir werden in eine verrückte Welt geboren, Schuldlos, ohne Erbsünde oder böses Karma. Es ist nicht die Schuld eines Babys, wenn es in Armut geboren wird, es ist die Verantwortung und die Schuld derer, die ein Interesse daran haben, dass es überhaupt Armut auf dieser Erde gibt. Armut ist menschengemacht, Leid auch. Das hat nichts mit Karma zu tun, sondern mit dem Umstand, dass böse Leute böse Dinge tun, damit anderen Menschen schaden und die ein direktes Interesse daran haben, dass ihnen die Verantwortung für ihre Taten nicht zur Last gelegt werden kann.

Mfg Chnopfloch

 

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44 Kommentare

  1. rooney

    rooney
    hi chnopfloch, spannend, bin gespannt, was bleibt oder neues erscheint, wenn die beeinflussenden massnahmen ausser betrieb gestellt werden, die langzeit versklavung gleichschaltung scheint die meister in eine ungewollte oder unübersichtliche lage, situation gebracht zu haben, mit was von unserer seite (der erwachten) zu rechnen ist, heben wir alle schleier die uns von der WAHRHEIT trennen, als göttliche wesen sind wir viel mächtiger als unser vorstellungsvermögen hergibt, einige haben schon besondere fähigkeiten entwickelt und im betrieb, sind ein paar schleier weiter, wenn wir es schaffen mit gegenseitiger hilfe zu entwickeln und dem aufzusteigen was gottes vorgaben sind, wären wir aus in uns eigener göttlicher kraft ins licht gegangen, denke ich, also bleiben wir im vertrauen gott ist mit uns, wwg1wga

  2. Lieber Chnopfloch!

    Ich sehe es wie der berühmte Satz eines Herrn Jesus, oder wer auch immer ihn gesagt hat, vermutlich ist es ein geistiges Gesetz: Dir geschieht nach deinem Glauben.
    Darum hat jeder Recht mit seinem Glaubenssystem, weil jeder das erlebt was er glaubt. Energie folgt der Aufmerksamkeit.

    Vermutlich ist das der unterste Wirkmechanismus, wenn man hier von Mechanismus schreiben kann. Wenn dann auch noch Gefühl eingesetzt wird, folgt die Energie noch mehr der Aufmerksamkeit.

    Falls das zu esoterisch ist, dann weiß ich auch nicht weiter, aber es steht jedem frei das auszuprobieren oder danach zu leben.

    Ich mag deinen Kanal und deine Videos, aber eines glaube ich zu wissen: Niemand weiß wirklich was hier los ist.

  3. Gabriela

    Lieber Chnopfloch
    Du hast sehr viele interessante und tiefgründige Beiträge. Danke für Deine tolle Arbeit!
    Zum Thema Karma und Esotherik könnte man viele Seiten füllen. Ich bin der Meinung, dass man über das Thema Karma hier im Westen mit der materialistischen Dampfwalze drüber gefahren ist. Das heisst aber nicht, dass das Prinzip nicht seine Berechtigung hat. Allerdings ist das, was Du schilderst ziemlich haarsträubend und für mich schockierend. Ich bewege mich am Rand der Esoterik, aber so extrem ist mir noch keiner gekommen. Schuldzuweisungen und Belohnung und Bestrafung gehören für mich in die Kategorie unreifes Denken oder vielleicht besser emotionale Unreife. Ich würde das Thema etwas differenzierter anschauen.
    Ein kleines Beispiel: Du kannst nicht schwimmen und Du gehst über einen Steg an einem Teich. Jetzt fällst Du rein! Ist es in diesem Fall wichtig zu wissen, ob Du selbst verschuldet reingefallen bist, ob Dich jemand reingeschmissen hat, oder ob Du Dich nicht dort hättest aufhalten sollen, wenn Du schon nicht schwimmen kannst? NEIN! Das einzige Wichtige ist, dass Du schwimmen lernst!
    Angenommen, Du schaffst das nicht und Du stirbst, dann könnte es sein, dass Dich das wurmt und Du nun doch schwimmen lernen möchtest. Also suchst Du Dir eine neue Inkarnation, um genau das zu lernen. Ist das eine Strafe? Das würde ich Karma nennen. Ich muss nicht Dinge auflösen, weil ich böse war, ich muss verstehen lernen, was Hass, Liebe, Freude etc. mit mir und anderen macht und wie ich damit umgehen muss.
    Kehren wir das ganze doch mal um. Angenommen Du hast recht, dass wir unsere Realität nicht selbst kreieren: Wer kreiert sie dann? Gott? Allah? Das Universum? Oder die „Elite“? Wenn wir nichts zu unserer Realität beitragen können, dass sind wir einfach nur ein Opfer! Aber Opfer von was? Oder von wem? Muss ich dann so wie bei einem Roulette hinnehmen, was mir das Leben bringt? Demütig? Devot?
    Schau mal in die Medizin, da bist Du Opfer von einem misslichen Dopamin-System, deshalb hast Du Parkinson, oder Du leidest unter erhöhter Magensäureproduktion, also bist Du ein Opfer von einem entgleisten Stoffwechsel. Da sind wir wieder bei der Religion: sei brav und Du bleibst gesund! Wer arm ist, hat halt Pech gehabt.
    Oder hast Du mir ein anderes System, wie diese Welt funktioniert?
    (Mir fällt gerade auf, dass das bestrafende Karma das gleiche ist wie der bestrafende Gott, einfach mit anderem Namen).

    Ich halte es damit: Unsere Erziehung und unsere Erfahrung von Kind bis Jugendlich prägt uns ein Weltbild ein. Bei manchen ist es gewaltvoll, traurig, voller Leid. Das ist unser Startpunkt. Und meist tragen wir als Kinder die Trauer, das Leid und der Schmerz einiger Generationen vor uns mit. Das ergibt einen Stempelabdruck in unsere Seele, der uns immer wieder die gleichen Ereignisse wiederholen lässt. Diese Wiederholungen sind nicht Strafe wegen bösem Karma, sondern ist der Versuch, unserer Seele, die Situation zu lösen und zu heilen! Wenn wir empathisch das Leid des anderen sehen und ihm Unterstützung geben, damit er sich aus seiner Prägung lösen kann, lernen wir für uns selbst auch sehr viel. Doch die Prägung ist nicht zu unterschätzen, wir können nicht einfach anders denken oder ein bisschen nett sein. Eine Prägung zu überwinden, braucht sehr viel Engagement, Disziplin und die Bereitschaft all dem ins Auge zu blicken, was wir geflissentlich bisher vermieden haben. Aus dem Verständnis für andere, kann endlich auch Verständnis für uns selbst erwachsen, damit wir uns nicht mehr so abschätzig behandeln.
    Mark Passio hält interessante Vorträge über New Age Bullshit (https://www.youtube.com/watch?v=I_iyHnGHQaI), wie er es nennt oder über das Natural Law (https://www.youtube.com/watch?v=PfRE9AdS718). Es gibt einiges, das auf Deutsch übersetzt wurde, aber leider nicht alles. Etwas hat er im Vortrag hervorgehoben, was mich damals ziemlich erschüttert hat: Wer tötet Menschen? Wer geht auf die Schlachtfelder im Krieg? Nicht die Elite, nicht Kissinger, nicht Präsidenten…. Unsere Männer und Frauen. Aber sie sind es, die mit dem Töten zurecht kommen müssen! Wenn der Präsident den Befehl gibt, Menschen zu töten, wird derjenige, der abdrückt der Leidtragende sein oder das „Karma“ tragen müssen! Deshalb müssen wir uns weigern, Menschen zu töten!

  4. Georg Berger

    Hallo Chnopfloch, eigentlich schreibst du hier nichts, was zum Verständnis von Karma wirklich beiträgt. Was spielen all die Rechtfertigungen und Ausreden die wer auch immer fuer sein falsches Verhalten anfuehrt fuer eine Rolle?
    Ich sehe das so, beim Karma geht es um das Gesetz von Ursache und Wirkung. „Irret euch nicht, Gott lässt seiner nicht spotten, was der Mensch säht das wird er auch ernten“.
    Ein jeder Impuls kehrt zu seinem Absender zurueck, unweigerlich und unverhandelbar. Es ist ein Gesetz welches beschreibt wie wir mit unseren Neigungen und Impulsen, die zu Taten werden durch die entsprechenden Wirkungen verbunden sind, ja geradezu daran gebunden sind. Die eigentliche Fragestellung wäre daher eher wie wir uns aus diesem wirksamen Verhängnis befreien können.
    Ja, das Leid welches man sieht ist oft kaum verständlich. Bei tieferer Betrachtung des Themas wird man daher doch eher Mitgefuehl entwickeln und sein eigenes Denken und Handeln so bewusst als möglich wählen und nicht sein uebles Handeln mit dem Karma rechtfertigen. Das zeugt nur von Unverständnis. Deine Argumentation ist an diesem Punkt leider ziemlich schwach, denn was nuetzt einem der Reichtum oder Wohlstand oder welches „guenstige“ Karma auch immer wenn man am Ende doch nur ein Kapitel eines viel längeren Buches lebt indem alles was man säht zu einem einmal zurueck kehrern muss?
    Keiner der etwas vom Karma begriffen hat wird mehr imstande sein einem anderen fuehlenden Wesen Leid anzutun. Und eben deshalb, weil kaum einer das versteht haben wir hier auf der Erde ein wirklich finsteres Rueckwirken geschaffen, welches aus meiner Sicht nicht nur ständig wächst, sondern jetzt schon in der Welt in der wir jetzt leben nicht mehr aufgelöst werden kann.

    Klar kann man die bösen Kontrolleure anfuehren. Ich will deren Existenz auch gar nicht in Frage stellen. Wer aber veruebt denn all diese Verbrechen? Sind es nicht ganz normale Menschen wie du und ich? Und wen kennst du, von dem du sagen könntest er wuerde niemals sich bestechen lassen zum eigenen Vorteil?

    Im Grunde ist Karma immer neutral, gerecht, Schuld und Haben spielen dabei keine Rolle. Man muss allerdings verstehen das das Leben viel mehr ist als unsrere jetzige Erdenexistenz und das wir tatsächlich selten als weisses Blatt auf die Erde kommen. Die Erde ist zudem ein Ort der Wirkungen, die Ursachen liegen immer auf einer nicht grobstofflichen Ebene.

    • Es scheint jeder eine individuelle Definition von Karma zu haben. Gerade so wie es passt.

      • Georg Berger

        Sehe ich grundlegend anders. Wenn jeder es so sieht wie es ihm passt, können wir uns jede Kommunikation sparen. Mich intressiert die Meinung anderer nicht. Deren Erkenntnisse aber sehr wohl, weil ich wissen will wie diese Dinge, z. B das Karma wirklich aufgebaut sind. Ich habe bis jetzt noch kein Ereigniss in meinem Leben gefunden, fuer das ich nicht auch eine, ich nenne es jetzt mal mentale Ursache gefunden hätte.
        Das hat vor allem mit tiefen Ueberzeugungen und Neigungen zu tun die man durch konsequente Selbsterforschung aufdecken kann. Den meisten ist das aber nicht bewusst, deshalb auch dieses ungeheure Luegenkonstrukt. Es setzt sich, wenn man es nicht beachtet tief ins Unterbewusstsein und von dort kann es wunderbar und vom dann Verursacher selbst ungesehen seine Wirkung tun!

        • Günter Hobelsberger

          Guten Tag Herr Berger ,

          sehen sie sich mal Saeed Habibzadeh und seine Videos an der ist Karmaloge und spricht sehr interessantes , vielleicht finden sie da ihre Antworten .

  5. Susanne108

    Antwort an Mohan Rupa dasa:
    In diesen spirituellen Vereinen geht die Beziehung zu Eltern verloren
    (die Familie für den Guru oder Lehrer aufgeben, wird als vorbildlich dargestellt),
    Beziehungen zu Tieren werden als Gefahr dargestellt (J. B. wurde ein Reh, weil er Beziehung zu einem Reh hatte), die Ehe ist nicht besonders erstrebenswert, man ist fortgeschrittener solo zu leben, um mehr spirituellen Fortschritt machen zu können – das reduziert das Familienleben, die Kinderzeugung, freudvolle natürliche Beziehungen von Mann + Weib).
    Vor Frauen wird auch gewarnt: am Anfang sind sie süß und später wie Tiger oder so ähnlich.
    Es fördert auch die Verarmung, vom Betteln und Spenden leben, wäre so das Richtige.
    Zu entdecken, was in Dir steckt und wie du individuell wachsen (K+G+S) kannst, ist kein Thema. Überhaupt, wenn du etwas tust, das warst nicht du, es war alles die Gnade vom Guru.
    Von der Freiheit zur Abhängigkeit wirst du geführt. Und alles schrittweise, nicht auf einmal, sonst würde es nicht funktionieren. Erst verehrst du Gott und dann landest du bei der Verehrung des Gurus. Und alles natürlich nach den Heiligen Schriften. Komischerweise erzählt jede Gruppe es etwas Anders als wie es in den Schriften steht. Das ist dann die Spezialität dieser Gruppe, so wird es gesagt, so kann auch jederzeit etwas geändert und ausgelegt werden, wie es gerade gebraucht wird.
    Das Chanten von Mantren setzt ein Zusatzprogramm auf deine eigenes Programm und behindert dich massiv. Ergebnisse vom Chanten: nichts – natürlich ist auch da der Praktizierende selber schuld – aber nicht der Herausgeber der Mantren.
    Du glaubst, dir etwas für dein nächstes Leben zu erwerben, ein spirituelles Guthaben und wirst damit getäuscht. Du lebst nicht im jetzt und verpasst dein eigenes Leben.
    Man hört so „schöne Geschichten“ – man sollte genau genau genau hinsehen, was die Folgen von diesem Hören der Geschichten sind. An den Früchten wirst du sie erkennen. Und natürlich sitzen fast nur Männer auf erhöhtem Sitz und lassen sich bedienen und gerne die Füße waschen (immer noch Männerdominanz). Ich kann nur vor den Gefahren dieser spirituellen Vereine warnen. Die Spirituellen Vereine sind nur eine Nachfolge der Kirchenvereine, die nicht mehr so gut laufen.

    • Mohan Rupa dāsa

      Ja, da hast Du Recht. Es gibt soviele verschiedene möchtegern spirituelle Vereine und Sekten. Natürlich berufen sich alle auf ihre heiligen Schriften und natürlich legen diese ihre Schriften entsprechend ihrem Verständnis zu ihrem Vorteil, zu ihren Gunsten aus. Man muss heutzutage sehr vorsichtig sein, dass man diesen falschen Gemeinschaften nicht auf den Leim kriecht.

      Trotzdem muss ich sagen, dass es töricht ist, aufgrund eigener schlechter Erfahrungen auszuschliessen, dass es auch echte, gute, reine spirituelle Gemeinschaften gibt, die nicht so ein Lebens- und Lebewesen verachtendes Verständnis haben, wie Du hier beschreibst. Man sollte nicht alles in einen Topf schmeissen, über einen Kamm scheren.

      Das ist in etwa so wie wenn jemand, aufgrund der uns bekannte Weltreligionen (die die Menschheit spalten und gegeneinander aufhetzen) behauptet, dass Gott nicht existiert.

      Gott ist einer, die Religionen sind viele. Ich persönlich bin nicht an irgendwelchen Religionen, Vereinen, Glaubensgemeinschaften oder Sekten interessiert. Mich interessiert nur dieser eine Gott, der die Wurzel allen Seins ist. Darum sehe ich alle Lebewesen mit gleicher Sicht. Egal ob Tiere, Menschen, Pflanzen, Männer oder Weiber. Denn dies ist nur das äusserliche Erscheinungsbild. Im Innern sind wir alle gleich, denn wir sind spirituelle Seelen und gehören zur selben Familie.

      Wir alle sind Kinder Gottes. Der Moslem, der Hindu, der Buddhist, der Christ, der Jude, der Atheist, der Terrorist, der Fromme wie der Sünder, der Gläubige, der Ungläubige, der Gute wie der Böse, ob Schwarz oder Weiss. Menschen, Tiere und Pflanzen. Alles was gedeiht und sich entwickelt. Alle Lebewesen im Wasser, an Land und in der Luft, sind Kinder Gottes. Ob diese es wissen oder nicht, spielt dabei keine Rolle.

      Wer Gott, die Wurzeln allen Seins liebt, der liebt auch automatisch all seine Teile.

      Jedenfalls will ich mich bei Dir für Deinen Einwand und die Warnung vor solchen falschen spirituellen Vereinen bedanken, und hoffe, dass Dir der Glaube an Gott nicht (durch schlechte Erfahrungen mit schlechten Gemeinschaften) genommen wurde.

  6. felix

    ich könnte 2 Bücher empfehlen …1. Die Abenteuer der Seelen 2. Die Reisen der Seelen , von Helmut Newton
    unter Tiefenhypnose erzählen manche tatsächlich das Sie nur so und so lange bleiben werden und durch einen Unfall wieder aussteigen werden …andere berichtendas Sie sich freiwillig ein schweres (brutales) Leben aussuchen …hat mich erst auch schockiert… doch mit der Zeit wurde es verständlicher …
    beste grüße fx

  7. felix

    schon jahrelang mache ich mir über diese „Karmamanipulation“ Gedanken…ich habe meiner Ansicht eine interessante PDF in welcher erklärt wird warum wir uns nicht an vorherige Leben erinnern können und jedesmal hier auf diesem Gefängnisplaneten inkarnieren müssen . ohje ich kann die PDF hier nicht reinstellen . Geht irgendwie nicht . falls jemand Interesse hat und eine mailadresse hier reinstellt könnte ich es Ihm zu senden
    beste Grüße felix

  8. Dorli Hurtig

    Es ist wie beim Glauben oder Tod was man nicht sieht und beweisen kann glaubt man auch nicht.Wäre es möglich wäre die Ansicht sicher anders.

  9. Besmer

    Guten Morgen in die Runde,

    teile die Chnopflochschen Ansichten über die Karmalogie in unserern Breitengraden: in erster Linie ein Geschäftsmodell. Das wird schlüssig auf den Punkt gebracht, gratuliere.

    Hatte beruflich in Fernost zu tun, meine zu wissen, dass auch da, die Mitmenschlichkeit „normal“ verteilt ist. Das gilt aus meiner Sicht für alle Religionsgemeinschaften, selbst für die Protestanten mit dem gottgewollten Reichtum (nach Clavin glaube ich?)
    Wünsche schönen Tag
    Guido Besmer

    • Alina Noé

      Wir Hugenotten,heutige Protestanten ref.nach Calvin,vertraten noch nie ein Reichtumsevangelium.Wir stehen den Charismatikern sowie allen Abzweigen der weltlichen Kirchenorganisationen und Sonnenkultverehrung zu Grunde liegenden Sekten/“Religionen“ in einem physischen wie ebenso geistigem Krieg,entgegen.

  10. Mohan Rupa dāsa

    Apropos Dharma. Dharma ist wie Karma ein Sanskrit-Wort und stammt aus der Wurzel dhar, was soviel heißt wie: halten, festhalten, erhalten oder tragen. Dharma bedeutet wörtlich „etwas, das feststeht; etwas, das unsere Existenz trägt, fest-hält und er-hält“. Mit anderen Worten: es ist die Natur einer Seele zu dienen. Dienst ist untrennbar mit der Seele verbunden, genauso wie die Süsse mit dem Zucker.

    Wenn die Seele sich in ihrer natürlichen Umgebung, in der spirituellen Welt befindet, dient sie natürlicherweise der höchste spirituellen Seele, dem höchsten Meister, der höchste Persönlichkeit Gottes. Auch wenn die Seele verkörpert in der materiellen Welt umher wandert, dient sie in irgendeiner Weise. Ob nun in der materiellen oder spirituellen Welt, jeder ist ein Diener…

    So muss jeder Mensch dienen. Ein Familienoberhaupt mag denken: „Ich bin der Herr über meine Frau und meine Kinder.“ Aber in Wirklichkeit dient er jedem einzelnen Mitglied seiner Familie. So dienen manche der Familie, den Eltern, den Kindern. Die Frau dient ihrem Mann und der Mann dient seiner Frau.

    Manche dienen den Freunden, dem Staat oder der Nation. Ein Staatsbeamter denkt zum Beispiel: „Ich bin der König“ oder „Ich bin der Präsident“, aber in Wirklichkeit ist er der Diener der Bürger. Seine Position ist die Knechtschaft, und wenn er den Bürgern nicht entsprechend ihren Erwartungen dient, wird er abgesetzt oder verliert die Wiederwahl…“

    Wieder andere dienen ihren eigenen Sinnen, mit dem Wunsch, alles mögliche zu geniessen, oder sie dienen ihrem Geist, indem sie dem Diktat ihrer Gedanken Folge leisten. Die meisten allerdings dienen dem Geld und wollen Reichtum erwerben. So dienen wir alle der Lust, denn am Ende sind alles verschiedene Arten von Sinnesgenuss.

    In diesem Sinne leben viele in der Illusion, der Herr und Meister, der König, oder ein Führer zu sein, doch in Wirklichkeit ist jeder ein Diener. Heutzutage sehen wir auch viele, die mit ihrem Hund spazieren gehen und glauben sie wären sein Herrchen. Sie geben dem Hund Befehle, doch wenn der Hund ein Häufchen macht, müssen sie sich bücken, den Kot eintüten und dem Hund hinterhertragen. Das heisst, sie dienen ihrem Hund. Sie müssen ihn füttern, geben ihm einen Platz zum Schlafen, gehen mit ihm spazieren usw. Either we serve GOD or a DOG.

    • Anonymous

      In diesen spirituellen Vereinen geht die Beziehung zu Eltern verloren
      (die Familie für den Guru oder Lehrer aufgeben, wird als vorbildlich dargestellt),
      Beziehungen zu Tieren werden als Gefahr dargestellt (J. B. wurde ein Reh, weil er Beziehung zu einem Reh hatte), die Ehe ist nicht besonders erstrebenswert, man ist fortgeschrittener solo zu leben, um mehr spirituellen Fortschritt machen zu können – das reduziert das Familienleben, die Kinderzeugung, freudvolle natürliche Beziehungen von Mann + Weib).
      Vor Frauen wird auch gewarnt: am Anfang sind sie süß und später wie Tiger oder so ähnlich.
      Es fördert auch die Verarmung, vom Betteln und Spenden leben, wäre so das Richtige.
      Zu entdecken, was in Dir steckt und wie du individuell wachsen (K+G+S) kannst, ist kein Thema. Überhaupt, wenn du etwas tust, das warst nicht du, es war alles die Gnade vom Guru.
      Von der Freiheit zur Abhängigkeit wirst du geführt. Und alles schrittweise, nicht auf einmal, sonst würde es nicht funktionieren. Erst verehrst du Gott und dann landest du bei der Verehrung des Gurus. Und alles natürlich nach den Heiligen Schriften. Komischerweise erzählt jede Gruppe es etwas Anders als wie es in den Schriften steht. Das ist dann die Spezialität dieser Gruppe, so wird es gesagt, so kann auch jederzeit etwas geändert und ausgelegt werden, wie es gerade gebraucht wird.
      Das Chanten von Mantren setzt ein Zusatzprogramm auf deine eigenes Programm und behindert dich massiv. Ergebnisse vom Chanten: nichts – natürlich ist auch da der Praktizierende selber schuld – aber nicht der Herausgeber der Mantren.
      Du glaubst, dir etwas für dein nächstes Leben zu erwerben, ein spirituelles Guthaben und wirst damit getäuscht. Du lebst nicht im jetzt und verpasst dein eigenes Leben.
      Man hört so „schöne Geschichten“ – man sollte genau genau genau hinsehen, was die Folgen von diesem Hören der Geschichten sind. An den Früchten wirst du sie erkennen. Und natürlich sitzen fast nur Männer auf erhöhtem Sitz und lassen sich bedienen und gerne die Füße waschen (immer noch Männerdominanz). Ich kann nur vor den Gefahren dieser spirituellen Vereine warnen. Die Spirituellen Vereine sind nur eine Nachfolge der Kirchenvereine, die nicht mehr so gut laufen.

    • Barbara

      Felix, herzlichen Dank für den Link, es gibt auch noch einen dritten Teil.

  11. Michael

    Also ich muss sagen, diese Zeilen sind wirklich ganz wundervoll, der Text geht einfach nur runter wie Öl, und überhaupt habe ich selten etwas schöneres gelesen.
    Ich wünschte wirklich, ich könnte mich so genial ausdrücken, und soviel Wahrheit in ein paar Zeilen verpacken, oder über die Lippen bringen.

    Ich hab hier nämlich ein tolles Beispiel:
    Ich, im Gespräch, zu der Esoterikerin: „ja, und ist dir das jetzt scheißegal das die Kinder vergewaltigt und gefoltert werden?“
    Esoterikerin antwortete staubtrocken und aus tiefster Überzeugung:“ Das haben die sich doch selber ausgesucht.“ Punkt!
    ..und damit war Die „Heilerin“ fertig mit dem Thema!!!! (‚good-vibes-only‘)
    naja, wie gesagt, ich wünschte ich könnte mich auch so konstruktiv ausdrücken, weil da is mir echt der Sack geplatzt!! …
    Ich, „ein vierjähriges Mädchen hat sich das selbst ausgesucht vergewaltigt zu werden!?
    Selber schuld!?!“
    Esoterikerin ruderte ein wenig zurück: „jaa aber so meine ich das nicht, die Seele hat sich das so ausgesucht weil sie diese Erfahrung in dieser Inkarnation machen wollte. Karma.“
    KARMA hat die gesagt!!!!!
    Absolut stumpf und emotionslos entzieht sie sich, besten Gewissens, aus jeder nur denkbaren Verantwortung und entledigt sich einfach mal eben ihrerEmpathie

    Ich wusste da schon das ihr
    gebrabbel durch und durch Bullshit ist, aber dein Text knallt mir nochmal richtig ins Bewusstsein und zeigt, wie durchtrieben und abgrundtief böse diese Menschenverachtende Esoterik-GmbH vorgeht.
    Meine Fresse die Esoteriker sind schwer Geisteskrank! Mit so einem „moralischen Kompass“ kann man Alles rechtfertigen.

    unterm Strich missbraucht die Esoterik-GmbH mal wieder die Hermetik und interpretiert das KarmaGesetz absichtlich, und zu ihren gunsten, falsch.
    Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt …tüdeldüüüü…
    Aber so funktioniert das nicht, meinste das Universum lässt sich von einer Bande ungeheilter Heiler verarschen?!…wohl kaum 🙂

    Ich werde auf jeden Fall einige deiner Wörter übernehmen und sie im nächsten Streitgespräch aktiv gegen die Scharlatane verwenden. Danke dafür lieber Chnopfloch

    Gruß
    Michael

    • Margit Hladik

      Die Licht und Liebe Leute sind völlig irregeleitet und dienen Luzifer (Vatikan)

      „Denn sie wissen nicht was sie tun“

      achtung-lichtarbeit.de

  12. Lieber Chnopfloch, ich glaube schon, dass es Karma gibt! Jeder hat sich Energien aus seinem Verhalten früherer Leben aufgeladen. Jeder erschafft durch seine Gedanken Geistwesen. So können auch Dämonen durch übelste Gedanken und Flüche entstehen. Diese „Besetzungen“, die ich außerdem durch meine Schwingungen (Energien) anziehe, nehme ich mit, wenn ich sterbe. Diese „Anhaftungen“ sind auch noch da, wenn ich wieder inkarniere. Das ist dann mein Karma.
    Der Grund, warum einige Leute offensichtlich kein Karma haben, wird wohl daran liegen, dass sie seelenlos sind,
    also keine menschlichen Wesen. Sie benutzen lediglich einen Menschenkörper als Vehikel. (Z.B. Reptiloiden)

  13. Maria Strack

    Endlich mal etwas, was mir weiterhilft, tausend Dank! Ich überlege schon seit langem, ob ich die vielen, ererbten R. Steiner-Bücher mit dem Karma-Business entsorgen soll. Verschenken werde ich sie nicht , ich will ja niemand in die Irre leiten.
    Wer etwas zu Rudolf Steiner beitragen möchte, dann gerne!

    • Margit Hladik

      Liebe Maria

      Da hast Du schon die richtigen Gedanken, ich habe alles aber auch jedes kleinste Bisschen was nach Esoterik und Spiritualität riecht komplett aus meiner Wohnung und meinem Leben in die Tonne geschmissen und zwar so dass es auch niemand in die Hände bekommt, es zieht die Dämonen an.
      Luzifer ist es den sie anbeten, den Verführer.
      Sieh Dich mal auf der Seite achtung-lichtarbeit.de auch auf You Tube, wird Dir alle Deine Fragen über Steiner und vielen anderen Verführern beantworten. Liebe Grüße Margit❤️

  14. Schnuffi

    Das Karmakonzept ist noch schlimmer, als das der Schuld der Kirche, da dieses Schuldkonzept sich wenigstens „nur“ über ein Leben erstreckt. Karma aber alle Vorleben mit einschliesst und die Schuld untilgbar erscheint/wird. Perfekt wenn du die komplette Versklavung planst und jegliche Verantwortung dafür den Opfern in die Schuhe schieben kannst.
    * Sidenote / Stichwort mit Paralellen zum Calvinismus/Zwinglianismus: Wer arm ist, ist selbst schuld.

  15. Mohan Rupa dāsa

    Ist alles Böse eine „notwendige Erfahrung“, wie in esoterischen Kreisen vielerorts gelehrt wird? Nein. Das Böse ist keine notwendige Erfahrung, weder für die Täter noch für die Opfer. Es ist jedoch hier in der Welt der Dualität eine unvermeidliche Erscheinung.

    Jesus drückte dies auf eine treffende Weise aus (Mt 18,7): „Diese Welt ist eine gefährliche Welt, denn in ihr kann der Mensch verführt werden oder andere verführen [und anderen Böses zufügen]. Es ist unvermeidlich, dass das Böse geschieht, aber wehe denen, durch die es geschieht.“

    „Wehe denen, durch die es geschieht“ bedeutet, dass diejenigen, die die Möglichkeiten ihres freien Willens missbrauchen, dafür voll verantwortlich sind und dass die Schuld nicht auf andere abgewälzt werden kann, nicht auf Gott („Gott hat es so gewollt“) und nicht auf die Opfer („Es war ihre Bestimmung, ihre Resonanz, ihr Karma, ihre eigene Schuld, ihre notwendige Erfahrung“).

    Auch diejenigen, denen Böses oder Ungutes widerfährt, sollten nicht meinen, es sei ihre eigene Schuld. Es geht nicht darum zu fragen: „Was ist meine Schuld? Warum werde ich hier bestraft?“, sondern um die wirklich wichtige – und positive – Frage: „Was ist der höhere Sinn? Wie kann ich aus dieser unguten Situation gestärkt hervorgehen?

    Karma ist ein Sanskrit-Wort und bedeutet „Handlung; das, was eine Reaktion bewirkt“. Gemäß dem universalen Kausalprinzip von Ursache und Wirkung ruft jede Aktion eine Reaktion hervor. Angewandt auf den weiten Bereich des menschlichen Handelns, bedeutet dies, dass jede Handlung einer geistigen Gesetzmäßigkeit untersteht, dem Karma-Gesetz (Gesetz von Aktion und Reaktion).

    In der Welt der Polarität muss jede Situation immer von zwei Seiten betrachtet werden: von der Seite der Aktion und von der Seite der Reaktion. Ansonsten sieht man nur die eine Hälfte der Wahrheit, und man meint, Karma sei gleich Prädestination („alles, was dir widerfährt, hast du selbst verursacht“) oder Karma sei gleich Selbsterlösung (der Mensch könne allein mit seinem eigenen Willen Karma-Bildung überwinden).

    Das Gesetz des Karma bedeutet weder das eine noch das andere, sondern setzt beides in seinen relativen Bezug, indem es zeigt, in welchem Bereich die Prädestination wirkt und in welchem der freie Wille.

    Im Bereich der „Reaktion“ wirkt die Prädestination. Jede Situation ist die Reaktion auf eine Ursache, die jemand gesetzt hat, entweder wir selbst oder jemand, der mit uns karmisch in Verbindung tritt.

    Im Bereich der „Aktion“ wirkt der freie Wille und die damit verbundene Verantwortung: Wie handle ich in einer bestimmten Situation? Wie immer ich handle, ich löse damit für mich selbst und für mein Umfeld entsprechende Reaktionen aus.

    • Margit Hladik

      Die Wahrheit steht für sich und hat keine zwei Seiten

      Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben und niemand kommt zum Vater denn durch mich 🙏

  16. Ich halte es für einen Fehler „Reichtum“ mit „gut gehen“ und „Armut“ mit „leiden“ gleichzusetzen.
    Auch der inflationäre Gebrauch des Wortes „Schuld“ ist wenig sinnvoll, denn darum geht es nicht.
    Natürlich ist ein Gewalttäter in diesem Leben Schuld, wenn er etwas Schlimmes getan hat, daran besteht kein Zweifel. Trotzdem gibt es Gründe dafür, warum Dinge passieren, sonst wäre es ja ein Zufall wen es trifft! 😃
    Ich finde es leider viel zu eindimensional gedacht, und natürlich muss man an Reinkarnation nicht glauben, man kann es auch fühlen bzw erfahren, dazu ist auch kein Guru nötig, der es einem einredet.

  17. Helga Mayr

    Sehr interessante Sichtweise. Was ist mit dem Naturgesetz von Ursache und Wirkung? Was ich aussende, bekomme ich zurück. Mir ist durchaus bewusst, dass in unserer künstlich erzeugten Welt sehr vieles falsch läuft und definitiv nicht gerecht. Trotzdem ist jeder seines Glückes Schmied…auch wenn man schlimme Ereignisse oft nicht verhindern kann. Nicht des Karmas wegen, aber vielleicht weil man was lernen will…?

    • Warum bekommen dann aber die Psychopathen, die Eliten nicht das zurück, was sie aussenden? Oder die Narzisten? Warum kommt nur bei dem esotherischen Menschen angeblich alles zurück, was er aussendet?

      • Anonymous

        Das kommt irgendwann zurück, die universellen Gesetze gelten für jeden.

        • Karina

          Nein, dann dürfte es diese gewissen wenigen Familien nicht mehr oder stark dezimiert geben. Sie sind aber noch da mit einem immer größeren Netzwerk der Kontrolle. Und sie werden alt.

      • Margit Hladik

        Der Vatikan und das Zinsgeld, die Elite, die Sonnenanbeter, ihr Gott ist Luzifer der Verführer.
        Luzifer erscheint erst als der Lichtbringer und stürzt die Verführten ins Verderben mit ihm kommen die Dämonen ins Haus.
        Esoterik und Spiritualität ist ihr Handwerk, durch den freien Willen haben wir die Wahl uns für Satan oder Gott zu entscheiden,
        es ist nicht egal welchem Herrn wir dienen.
        Lieben Gruß
        Margit

        • Karina

          Freien Willen gibt es derzeit nicht. Böses gibt es nur durch den Menschen, durch nichts anderes. Spiritualität kann nicht mißbraucht werden, denn ich habe sie oder nicht. Esotherik kann mißbraucht werden. Wie man auch an Deinem Beitrag sieht. Satan, Dämonen sind Ablenkung, Verlagerung der Verantwortung auf Nichtfaßbares. Und schon sind die Psychopathen raus, denn es sind ja die Dämonen…

          • Anonymous

            Nur weil du selbst keinerlei geistiges Sinnbewusstsein hast,bedeutet das doch nicht,dass es Gott,Satan und seine gefallenen Engel nicht gibt.
            Du siehst sie nur nicht.

            • „Es ist da, aber Du kannst es nicht sehen“. Du meine Güte. So viele haben unbewusst die Tricks der Manipulatoren übernommen ..

  18. Über das Thema Karma gibt es so viele verschiedene Ansichten.
    Aber eine davon ist meiner Meinung nach ziemlich schlüssig.
    Auf jede Aktion folgt eine Reaktion, setze eine Ursache und du erhälts die dementsprechende Wirkung, gleich oder später. Diese Gesetzmäßigkeit kann jeder beobachten.
    Die Frage die sich stellt ist: was passiert wenn ich zum Beobachter werde?
    Wenn ich nicht mehr meinem teils fehlerhaften Denkapparat, also meinem Verstand folge, wenn ich verstanden habe, dass mein materialisiertes Ich eine weitere Illusion ist und ich vom Denken ins Wahrnehmen übergehe, dann erzeuge ich keine Ursache mehr… ich beobachte was der Verstand oder der Körper tut…, Wahrnehmung handelt nicht.
    Karma hin oder her… wenn ich verstanden habe das selbst das Menschsein eine Illusion ist und wir uns hier in einem illusorischen Theaterstück befinden, quasi auf der Durchreise, dann sollten wir möglichst unsere Identifikationen aufgeben und lernen wahrzunehmen was wirklich ist.

    • Das heisst dann du bis in Deinem Leben der Zuschauer?
      Wie funktioniert das?
      lg

      • felix

        ich empfehle das Buch „Die unbändige Seele“ von Michael A. Singer …er erklärt sehr gut wie du zum Beobacher deiner selbst wirst …
        gruß fx

    • Mohan Rupa dāsa

      Da stimme ich Dir teils zu. Doch die Identifikation aufgegeben ist praktisch nicht machbar. Wir brauchen eine Identifikation.

      Die Frage ist, womit identifizieren wir uns? Momentan identifizieren wir uns mit dem materiellen Körper und Geist. Wir identifizieren uns mit Materie. Das heisst, wir kreieren ein falsches Ego.

      Wir sind aber eine spirituelle Seele. Bewusstsein und Wahrnehmung sind zwei Aspekte der Seele. Wir müssen uns wieder als spirituelles Wesen erkennen und identifizieren. Die Seele sitzt im materiellen Körper, wie auf einer Maschine aus materieller Energie und beobachtet alles.

      Weil die Seele aktiv ist, setzt sich Körper und Geist in Bewegung. Handlungen werden von der Körper-Geist Verbindung ausgeführt. Die Seele aber handelt nicht in dieser Welt. Sie beobachtet.

      Unser wahres Ego: ich bin eine ewige spirituelle Seele voller Wissen und Glückseligkeit. Als Seelen sind wir alle Diener Gottes.

      Schlussfolgerung lautet, wir müssen das falsche Ego, unsere Identifikation mit dem materiellen Körper und Geist aufgeben, indem wir uns als das identifizieren, was wir wirklich sind. Wir sind spirituelle Seelen.

  19. Jürgen Adolf

    Hallo lieber Chnopfloch und alle anderen lieben Seelengeschwister, herzlichen Dank für diese ausführliche Ausarbeitung des Karma- Themas. Dies gibt mir viel zum Nachdenken und es nicht mehr zu Verwenden in meiner persönlichen Korrespondenz mit meinen Mitmenschen. Ebenso Danke für deine Beiträge in Wort/Schrift und vielen tollen Videos, z.B. Thematiks flache Erde, vergangene Ressets mit deren Holocaust an unseren Seelengeschwistern in der Vergangenheit + Schlammflut etc. MfG aus Mitteldeutschland/Mittelerde ❤️’lichst J.A./Griffin69

    • Jutta Ahrens

      Hallo lieber Chnopfloch, ich lese mit Neugierde und Begeisterung ihre Texte-dafür ein ganz herzliches Dankeschön !
      Ich lebe meine Intuition seit 68 Jahren gegen alle Widrigkeiten, in den letzten 20 Jahren ausschliesslich. Mein Gefühl und mein Gewissen sind mir sehr heilig, Karma ist mir sehr fremd…
      Liebe Grüße …Jutta Ahrens

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