Das Substantiv Courage (die) bedeutet »Beherztheit«, »Mut« oder »Unerschrockenheit«.
Spricht man von der Courage einer Person, schwingt in der Regel eine gewisse Bewunderung mit.

Der Begriff stammt vom französischen courage ab und wurde mitsamt Bedeutung direkt ins Deutsche übernommen. Die Aussprache unterscheidet sich jedoch: Das finale »e« ist im Französischen stimmlos, wird aber im Deutschen mitgesprochen.

Courage ist etwas, das sich jeder wünscht, aber Courage ist nicht nur körperliche Tapferkeit. Im Allgemeinen gibt es sechs Arten von Courage, die wir brauchen, um uns den Herausforderungen des Lebens zu stellen:

1. Physische Courage – Furcht empfinden und trotzdem handeln. Dazu gehört auch, dass man sich der Gefahr von Körperverletzung oder Tod aussetzt und körperliche Stärke, Widerstandsfähigkeit und Bewusstsein entwickelt.

2. Emotionale Courage – Unserem Herzen folgen. Öffnet uns dafür, das gesamte Spektrum der Emotionen – angenehme und unangenehme – ohne Anhaftung zu fühlen.

3. Intellektuelle Courage – Erweiterung unseres Horizonts, Loslassen von Vertrautem. Es geht um unsere Bereitschaft, mit einem offenen und flexiblen Geist zu lernen, zu verlernen und neu zu lernen.

4. Soziale Courage – Angesichts von Widrigkeiten wir selbst sein. Dies beinhaltet das Risiko sozialer Verlegenheit oder Ausgrenzung, Unpopularität oder Ablehnung. Sie beinhaltet auch Führungsqualitäten.

5. Zivilcourage – Für das Richtige eintreten. Dazu gehört, das Richtige zu tun, auch wenn es unangenehm oder unpopulär ist.

6. Spirituelle Courage – Schmerz mit Würde oder Glauben begegnen. Er hilft uns, durch eine herzzentrierte Einstellung zum Leben und zu uns selbst mit Sinn und Zweck zu leben.

Mfg Chnopfloch
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