Man spricht von einem Kammerton, wenn es darum geht, ein Instrument zu stimmen. Wer schon mal mit einem Kontrabassisten zu tun hatte, der wird bemerken, dass einige von ihnen das mit Hilfe der Flageolettönen tun, indem die Basssaite mittig berührt, aber nicht gedrückt wird. Weitere Flageolettöne in verschiedenen Tonhöhen finden sich bei unterschiedlichen Abschnitten einer Saite. Was man da hört, ist ein Oberton der Grundstimmung der Saite.
Obertöne und Flageolettöne sind aber nicht unbedingt dasselbe, zeigen aber, dass sich im Grundton weitere, wenn auch leisere höhere Töne befinden. Obertöne sind die Töne, die mit dem Grundton mitschwingen und davon abhängig sind, wie der Grundton selbst klingt. Ein Grundton ohne Obertöne kommt in der Natur nicht vor, aber im Akustiklabor generiert, kennt man diesen Ton als Sinuston. Diese leiseren Obertöne sind davon abhängig auf welchem Instrument der Grundton gespielt wird. Das Timbre oder einfacher, der Sound eines Instruments wird von den Obertönen bestimmt. So ist die Gewichtung der Obertöne bei einer Trompete etwas anders als bei einem Klavier und anderen Instrumenten.
Obertöne sind maßgeblich für die Klangfarbe eines Instruments oder einer Stimme verantwortlich und ermöglichen es uns, Musikinstrumente oder Stimmen zu erkennen und zu unterscheiden. Die Klangfarbe wird durch die spezifische Mischung der Obertöne bestimmt.
In der Musik sind die Frequenzen der Obertöne normalerweise ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz, was bedeutet, dass sie in bestimmten physikalischen Zusammenhängen stehen. Je nach Schallquelle kann das Klangspektrum jedoch unterschiedlich zusammengesetzt sein, und es treten oft Abweichungen von den harmonischen Verhältnissen auf, die als Inharmonizität bekannt sind. Das heißt, wenn man sich diese Obertöne einmal separiert anhört, wird man feststellen, dass manche von Ihnen im Bezug auf den Grundton falsch klingen und eine andere Frequenz als das Mehrfache des Grundtons sind und harmonisch eigentlich gar nicht zusammenpassen.
Was heißt das nun für diejenigen, die meinen, dass eine Stimmung von 432Hz das Nonplusultra der spirituellen Musikerfahrung ist?
Der Ton eines Instrumentes ist niemals nur eine einzelne Frequenz, sondern hat einen Grundton und je nach Klangfarbe viele weitere leise Obertöne. Es ist schlicht unmöglich, die Frequenzen der Obertöne so abzustimmen, dass sie den esoterischen Regeln folgen, denn die Klangfarbe eines Instruments gekonnt zu manipulieren ist eine Kunst für sich, die eher das Ohr anspricht als bestimmte Frequenzen der Obertonreihe. Meister dieses Fachs waren unter anderen Antonio Stradivari, Giuseppe Guarneri del Gesù, Jean-Baptiste Vuillaume oder Jakob Stainer.
Obertöne zerstören die esoterische Theorie der reinen Frequenz von 432Hz. Denn einige dieser Obertöne entsprechen weder einem Mehrfachen der Schuhman-Frequenz, noch anderen Regeln, nach denen der vermeintlich spirituelle Musikliebhaber seine Musik meint hören zu müssen. So mancher Oberton bewegt sich da im „bösen“ Bereich, je nach Klangfarbe. Und, nun ja, auch die Schuhman-Frequenz ist keine feste Grösse, denn diese selbst fluktuiert ständig um etwa 7.8 Hz herum

Schuman Resonanz Frequenz
Obertöne in der Musik sind also Teiltöne eines Gesamtklangs, die durch die Eigenschwingungen eines schwingungsfähigen Mediums entstehen. Es ist beim Bau eines Instrumentes nur sehr eingeschränkt möglich diese Frequenzen in festen Zahlen zu bestimmen, da bestimmte Frequenzen sich verstärken und auch abschwächen können.
Die Klangfarbe der Instrumente in der Musik und nicht die Frequenz in der sie gestimmt sind, ist also für die emotionale Reaktion des Zuhörers von Bedeutung. Diese Tatsache sollte besonders denjenigen zu denken geben, die meinen, nur mit ganzzahligen Frequenzen in der Musik leben zu können.
Eine Gitarre mag in einer geraden Zahl von 432Hz gestimmt sein, die Obertonreihe, die wesentlich für den Klang verantwortlich ist, ist es aber nicht.
Nun, ich bin schon etwas älter und bin in einer Zeit aufgewachsen in der es noch keine Earbuds und Minikopfhörer gab. Wer anständig Musik hören wollte, brauchte gute Lautsprecherboxen. Am besten solche, die mit Tief- Mittel- und Hochtöner das ganze Frequenzspektrum abdecken konnten.
Erst 1990 kamen diese kleinen Kopfhörer auf den Markt und diese bedienen sich eines Tricks, den nur wenige kennen.
Es ist physikalisch unmöglich einen großen Basslautsprecher in solche Earbuds einzubauen, das ist offensichtlich. Und misst man den Frequenzbereich, stellt man fest, dass da nur Mitten zu messen sind. Höhen und Bässe fehlen. Und trotzdem, wenn man sie in die Ohren steckt, dann hört man den gesamten hörbaren Frequenzbereich.
Was geschieht da eigentlich? Warum hören wir Dinge, die gar nicht da sind?
Heutige Earbuds haben knallige tiefe Bässe und klare Höhen obwohl man diese Frequenzen gar nicht messen kann. Dies wird gemacht, indem die Obertöne von Bässen und zum Teil auch Untertöne von hohen Frequenzen verstärkt werden und so im Gehirn die Illusion eines tiefen oder hohen Tones erzeugen. Alleine durch die Anwesenheit von Obertönen bzw. Untertönen ist es möglich, im Gehirn einen tiefen Bass oder einen hohen Diskant zu erzeugen ohne dass der jeweilige Grundton messbar ist.
Ganz ähnlich, aber nicht gleich geschieht das mit elektromagnetischen Feldern und Signalen. Elektromagnetische Phänomene und Obertöne haben einige Gemeinsamkeiten, insbesondere in Bezug auf ihre Wellencharakteristik und die Art, wie sie sich überlagern. Auch das sollte denen zu denken geben,welche die Welt nur in ganzen Zahlen und in guten und bösen Frequenzen sehen wollen. Auch betrifft dies das leidige Thema der Extremly Low Frequency Waves (ELF-Wellen).
Ebenso hat man festgestellt, dass sich ein Mensch in einer Gruppe nicht immer gleich fühlt, sondern dass die emotionale Reaktion sehr von der Zusammensetzung der einzelnen Gruppenmitglieder abhängt. Ganz so, als würde jedes Gruppenmitglied wie ein einzelner Oberton mit eigener Frequenz agieren und alle in der Gesamtheit im Individuum eine bestimmte Stimmung erzeugen.
Akustisch, Elektrotechnisch und Psychologisch steckt die Wissenschaft noch in den Kleinkinderschuhen und aus denen wird sie auch nicht heraus wachsen, solange diese Bereiche getrennt erforscht und nicht miteinander verbunden werden. Es gibt Gemeinsamkeiten. Ursachen und Wirkungen, die auf ähnlichen oder denselben Naturgesetzen beruhen. Und diese sind eben etwas anders und auch komplizierter als die Vertreter und Gurus der New Age Esoterikszene glauben machen möchten.
Mfg Chnopfloch
Yoana
Akustisch, Elektrotechnisch und Psychologisch steckt die Wissenschaft noch in den Kleinkinderschuhen
Das stimmt so nicht, der Einsatz und die Auswirkungen von ELF-Frequenzen werden schon seit langem von Regierungen genutzt, z.B. in England, um in Arbeitervierteln die Menschen ‚unten‘ zu halten.
Das wurde vor gefühlten 20 Jahren auf einem Wistleblower-Seminar von einem englischen Professor dokumentiert.
Chnopfloch
Aha. Und Du meinst das wäre alles, was man damit anstellen kann?
Klingt eher nach einem Vergleich von einem Steinkeil mit einem Skalpell.
Mfg Chnopfloch
Radegunde
Genau mein Thema, Obertöne. Um der Fachsimpeleien zu entfliehen, habe ich innerhalb von vier Wochen einfach selber meiner Stimme die Obertöne abgerungen und besungen und ein erfrischend-atemfreies Heil ist gelungen.
Während so einem Heilschwingen/-singen über ein paar Stunden, wechselt auch öfter die Klangfarbe. Es ist wie eine geheime Harmonie zwischen der inneren und äußeren Geräuschkulisse, welche sich einstellt. Mein Körper als Resonator betrachtet ist formbarer als jedes Instrument.
Daher möcht ich dir beipflichten, daß ein Dauergleichfreqenze nur zu Ungut sein kann. Sprich, wenn man Klang an sich zu Hilfe nimmt, um in irgend eine günstige Stimmlage zu kommen, singt man lieber selber mal. Da weis der ein und andere auch gleich, wie es um ihn bestellt ist. Es gibt ja auch ganz wundersame Vögel.
Einher geht so ein Frequenzgelaber und technisiert, während Tanz-und Gesangskultur transformiert.
Dirk
Aloha lieber Chnopfloch,
Ich erfreue mich immer wieder an deinen geistigen Ergüssen, und Beiträgen, die schier unendlich und an Genialität Witz, Tiefgang und Treffsicherheit kaum zu überbieten, aus dir ins Feld zu strömen scheinen.
Viele davon werden sicher auch nach deinem hiesigen Schaffen als Fußabdrücke für die Menschen verbleiben und zitiert werden!
Und ich erfreue mich auch an den spielerisch leichten hoch filigranen Darbietungen deiner Musik.
Herrlich köstlich.
Ich mache selbst erlernt seit der Kindheit Musik, (Gitarre, Mundi, Gesang ohne theoretische, technische Kenntnisse, Noten, Studio-Technik),
und habe mit 50 begonnen,mit dieser ausschließlich selbsterdachten gemachten‘ bei schönem Wetter an schönem Plätzen die Menschen sehr zur ihrer und meiner Freude und Überraschung zu beglücken.
Von meinem Empfinden her reagiert die Zuhörerschaft bei 432Hz angenehmer angetan und ich würde am liebsten dabei bleiben.
Leider muß ich aber für Begleitung mit meinen Mundis, und ich habe viele Lieder damit, wieder umstimmen auf 440Hz
Eine Freundin spielt seit langem konsequent in 432Hz Piano und meint auch, daß ihre Musik seitdem Ihr Publikum viel tiefer berührt.
Natürlich ist das nur die Grundstimmung und mir ist klar, daß das gesamte Spektrum an Frequenzen aus dem Instrument im Raum schwingt.
Doch mangels technischem und theoretischen Kenntnissen kann ich nur aus meinem Bauchgefühl heraus berichten.
Allerdings finde ich die Frequenzmuster dafür aber sehr aufschlussreich.
Und von der Schönheit bestätigt sich mein Bauchgefühl von 432Hz im Vergleich zu 440Hz.
(Falls diese auf YT dokumentierten Versuche echt sind…)
Herzlichen Dank für Dein Schaffen und Dein Sein!
Chnopfloch
Das Empfinden verschiedener Stimmhöhen, beruhend auf der eigenen Hörerfahrung, basiert auf dem Levitin-Effekt. Ein tieferer Stimmton als der Gewohnte klingt zuerst wärmer und voller. Das aber auch nur, bis das Ohr sich an diese tiefere Stimmung gewöhnt hat. Dieser Effekt tritt nicht nur bei 432 Hz auf, sondern bei allen tieferen Frequenzen als dem gewohnten A=440 Hz. Hat das Ohr sich an eine tiefere Stimmung gewöhnt, dann klingen Stimmtonhöhen darüber immer schärfer und heller und Tonhöhen darunter klingen wiederum wärmer und dunkler.
Mfg Chnopfloch
0range
bei meiner recherche zum thema kopfhörer und in-ears stoße ich immer wieder auf gemessene frequenz-wiedergabe-diagramme. dort werden, gerade bei in-ears große fortschritte bei der wiedergabe von bassfrequenzen gemacht, linear bis in den tiefbassbereich.
du schreibst, das sei physikalisch unmöglich. wie erklärst du die messwerte?
Chnopfloch
Wenn Du Dich auf die Angaben der Hersteller verlässt. Nun ja. Aber schau Dir das mal an. Ist in Englisch und gemessen wurde mit rosa Rauschen.
https://youtu.be/To_Ckw9l2Mw?si=ioOieobzGDX-lEZy
Mfg Chnopfloch
Andrey
Danke für dieses absolut geniales Video, wird heruntergeladen und als Lehrmaterial benutzt.
Jetzt kommt vieles klar, warum z.b. Hund auf die Stimme über Handy überhaupt nicht reagiert als ob nichts hört.
Auch erstaunlich, wo überall die Illusion eingesetzt wird. Interessant wäre zu begreifen, wie unser Leben ohne der Illusion aussieht, wahrscheinlich wie im Film „Sie leben / They Live“.
huk
Lieber Chnopfloch
ich verstehe nichts von Resonats und Frequenz , aber ich fühle das deine Gedanken eine Zielführende Richtung haben.
Diese Gedanken pirschen sich an die Wahheit heran.
Das habe ich aus deinem Artikel herausgelesen.
Ich habe 50 Jahre täglich Musik konsumiert, und am schluss hatte ich in meinem Dachgeschoss 5000 Lp gesammelt. Habe mich davon getrennt und geniesse jetzt die Ruhe.
Ich war tief in die Akustik eingetaucht, darum spricht mich dein Artikel auch an.
Vielen Dank für deine freien Gedanken. huk
Besmer
Guten Morgen Chnopfloch, interessanter Beitrg, besten Dank. Ich denke mal, dass die Physik und die Musik mit einander verheirat sind, wie die aber zusammen gehen, will ich eigentlich gar nicht wissen. Wenn die Esotiker nun glauben, sie seien dem Geheimnis der Musik auf der Spur, sollen sie doch damit glücklich werden. Als alter Forstmann weise ich auf das Phänomen des Klangholzes hin, das wahrscheinlich mit dem Mitschwingen von Obertöen zu tun hat. Das Wissen darüber geht von der Auswahl des Baumes bis hin handwerklichen Fertigung des Instrumentes. Leider kann ich mir so ein Instrument nicht leisten und muss mich mit einer Mandoline ab der Stange (wahrscheinlich China) begnügen, aber zwischen durch klingt das Ding für meine Ohren zufrieden stellend und das Ziel ist somit erreicht. Wünsche weiterhin frohes Schaffen, mit Gruss.
Ronald
Danke Chnopfloch für deine tiefgründigen und anspruchsvollen Beiträge. Ich bin zwar kein Musiker, aber das Hören ist mein “ Lieblingssinn“ . Zu dem Thema Wellen und Frequenzen habe ich sehr erhellende Videos von Gor Rassadin gefunden. Er sagt, akustische Wellen und Lichtwellen sind von ihrer Natur her identisch! Töne sind eben nur sehr „langsames Licht“ und Licht ist ein sehr “ schneller Ton“. Die Geschwindigkeit des Lichtes hängt demnach von der Ätherdichte ab, somit sind auch deutlich höhere Geschwindigkeiten als “ Lichtgeschwindigkeit“ möglich.
Thomas Patreider
Sehr interessant natürlich recht komplex und ich als autotitacter Lehrnender schwer zu verstehen, aber aller Anfang ist halt der Anfang, seit ein paar Jahren beschäftige ich mich mit der Jambay und der Mundharmonika, lerne die 2 Instrumente ohne Vorgaben mit Beharrlichkeit Ausdauer fast täglich die Jambay ist ein wunderbares Instrument viel mehr möglich als man denkt bzw voher Anfangs versucht man einen Rhythmus zu finden und zu halten aber nach Monaten ist das eine richtig gute Erfahrung geworden ja mein Beweggrund kam aus den Gedanken bzw ich wusste das ja schon länger das der Sound im allgemeinen eher in richtung Programmierung läuft natürlich alles ohne Panik aber wenn man das erkannt hat, dachte ich mir das ich mir selbst musik machen und eben ohne Vorgaben sowie die Mundharmonika bei der bin ich noch am anfang aber es ist auch ein tolles Instrumente und recht klein, was ich fragen wollte was die frequentzen angeht bei der Mundharmonika die Grund frequentz bzw die Bauart, sprich ich habe nur die Möglichkeit es einfach zu lernen und zu fühlen wie es auf mich wirkt, bei der Jambay ist es eine große Bereicherung.
klaus b.
Du hast vollkommen recht. Ich habe noch niemanden gefunden, der mir diesen Schwachsinn mit 432 Hz erklären kann. Wenn eine Minute nicht 60, sondern 100 Sekunden hätte, eine Stunde nicht 60, sondern 100 Minuten, dann wäre das alles vollkommen anders. Das einzige, was bliebe, wären die Proportionen. Also Oktave 1:2, Quinte 2:3 und so weiter. Es ist geradezu widerlich, wie sich diese nichtsverstehenden Pseudoesotheriker darauf versteifen, die Musik nach ihren Vorstellungen spirituell umzubiegen. Da haben der Hitler und der Rothschild gemeinsam 440 Hz festgelegt, was für eine Scheiße. Wo bleibt da die Empfindung oder Absicht des Komponisten?
Man kann übrigens via Naturtonreihe eine Art von Gottesbeweis anführen, auf einem Blatt Papier:
Die Zunahme der Naturtöne pro weiterer Oktave sind in geometrischer Reihe. Also hat man nach 20 Oktaven schon innerhalb dieser 20sten Oktave über eine Million Naturtöne. Die würden sich auf einem Klavier recht eng aneinander drängen müssen, so man mit einer Handspanne eine Oktave greifen wollte. Nach 28 Oktavierungen sind es schon 10 Milliarden in einer Oktave. Es wäre also nur eine Frage der Oktavierungen, bis man für jedes Ätherteilchen, jedes kleinst denkbare einen Ton hätte, der sich auf den Grundton bezieht. Universum eben, das aus dem Einen Gewendete. Das dürfte für die woken Trottel jedoch zu starker Tobak sein. Form und Inhalt verwechselnd. Gruß aus der Taiga, danke dir
Thomas Börner
ich mag deine Sicht auf die Welt, sie regt mich immer wieder an neu zu denken und dem Gedachten nachzuspüren…. Danke
krauth
Danke sehr spannend das
Ronny
Und wieso sollte es verkehrt sein die Grundstimmung bzw. Kammerton auf 432Hz aufbauend zu „machen“ und daraus entstehen doch dann die Obertöne und Flageolettöne bzw. die Klangfarben usw, eben unser individuelles Erlebnis. Wie eben auch aus dem Kammerton 440Hz oder jedem x beliebigen Kammerton, klar spielen da viele physikalischen Gegebenheiten rein, Raum/Beschaffenheit, Luftfeuchte, allegemeine Lagehöhe, Druckverhältnisse aber auch Gefühlslage, Stimmung , Aufmerksamkeit des Hörers etc. Ich verstehe das gewettere gegen die Stimmung von 432Hz einfach nicht von dir? Im Blindtest 432Hz Stimmung Musikstück A hören oder 440 Hz Musikstück A hören, finde ich persönlich das die 432Hz Grundstimmung entspannder bei zb. klassischen Stücken sind als die 440Hz Variante. Man kann jetzt natürlich entgegnen das die 432Hz „langsamer“ sind und deshalb gefälliger aber so einfach ist das eben nicht. Viele Leute finden am Ende das die 432Hz gefälliger oder harmonischer oder mehr wie aus einem Guss oder was auch immer tönen/klingen, ob das nun 5/10 Personen sind oder 8/10 oder 1/10 ist dabei eher zweitrangig. Das ist doch auch das tolle an der Psycho-Akustik. Was ich aber verstehen kann ist das wettern gegen die 432 Hz aus monetären Gründen, weil ja quasi ein Markt damit/daraus entstanden ist aber das ist der Musik im allgemeinen ja schon seit Ewigkeiten passiert, also nichts Neues. Und danke für den Beitrag. 🙂
klaus b.
sorry, das ist ein Riesenschmarren. Inzwischen spielen fast alle guten Ensembles und/oder Orchester auf 442 oder 443 Hz und die besseren der Original-Instrumentalen-Barockensembles auf 415 Hertz. Wer seine Musik-Emissionen mit einer bestimmten Zahl verknüpft, nicht mit der Musik, der will Kohle. Und wie bei den Lakota und anderswo: „no pay for pray“
Thomas
Danke Chnoploch , für diesen tollen Einblick
Lg Thomas